Ein Igel Fanclub  Schützt die Igel!  id:  2532512
Steckbrief:
Fähigkeiten: flink, kann gut klettern, kann gut schwimmen, hört gut, riecht gut. Schwimmen kann er aber nur kurze Strecken. Das hängt mit seinem Herz zusammen.

Tagesverstecke: Laubhaufen, Sträucher, Hecken. Nachts ist der Igel aktiv.

Winterschlaf: von November bis Mai. (Dazu unten mehr)

Viele Igel werden überfahren, weil sie sich bei Gefahr zusammenrollen statt davonzulaufen.

Igel gibt es schon seit 60 Millionen Jahren.

Igeljunge:
Die Geburt der Jungen findet ca. 5 Wochen nach der Paarung statt. Sie sind zunächst blind, doch nach 3 bis 4 Wochen können sie sehen und nach Nahrung suchen. Bei der Geburt sind die Igelbabys 12 bis 25 g (Gramm) schwer und haben ca. 100 weiße Stacheln auf der rosa Haut. Ein ausgewachsener Igel hat dagegen 6000 bis 8000 Stacheln. Mit 6 Wochen bringen die kleinen Igel ungefähr 220 bis 270 g (Gramm) auf die Waage.

Nahrung:
Regenwürmer, Insekten, Obst, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Mehlkäferlarven, Schnecken. Deshalb sind Igel auch sehr nützlich im Garten. Wenn Igel Schnecken fressen, die durch Schneckenkorn vergiftet wurden, sterben sie auch. Also zum Igelschutz bitte kein Schneckenkorn verwenden! Keine Milch füttern! Das vertragen Igel nicht.

Lebensraum:
Igel sind Einzelgänger. Tagsüber lebt der Igel in Laubhaufen, unter Sträuchern und Hecken, unter Holzstapeln und Reisighaufen. Er ist nachtaktiv und sucht in der Nacht nach Futter. Sein Lebensraum kann 5 bis 25 ha (Hektar), das sind 25000 Quadratmeter, groß sein. In einer Nacht kann er über einen Kilometer weit wandern. Findet er genug Futter, bleibt er auch im Umkreis von 200 - 300 Metern, zum Beispiel in einem Garten. Der Garten darf aber nicht Saubermännern gehören. Igel brauchen hohes Gras und Laub oder Reisig zum Verstecken.

Überwinterung
Im Herbst frisst sich der Igel einen Winterspeck an. Im November sucht er sich einen Unterschlupf, z.B. unter Laubhäufen, Holzstößen und Baumwurzeln. Er hält den Winterschlaf mindestens vom November bis Mai. Seine Körpertemperatur sinkt auf 2 bis 6 Grad Celsius, der Herzschlag sinkt auf 10 bis 20 mal pro Minute, die Atemzüge sinken auf 4 bis 8 mal pro Minute. So braucht sein Körper wenig Energie, um den Winter zu überleben, denn er würde ja auch kein Futter mehr finden. Igelkinder, die zu spät geboren sind, können den Winter nicht überleben, wenn sie Ende Oktober, Anfang November unter 200 g (Gramm) wiegen. Hier sollte man eingreifen und sie mit ins Haus nehmen, weil sie sonst mitten im Winter aus ihrem Winterschlaf aufwachen und erfrieren. Man muss sich dann gut erkundigen, wie man sie pflegen muss.