Donald ist ein zu Wutausbrüchen neigender Choleriker, der ständig von Geldsorgen geplagt wird. Er ist ein notorischer Pechvogel, der dauernd den Kürzeren zieht, vor allem gegenüber seinen Verwandten. Donald übt keinen geregelten Beruf aus. Dafür hält er sich mit den verschiedensten Jobs über Wasser, die er aber über kurz oder lang mangels Begabung wieder aufgibt. Er ist recht faul und verbringt seine Freizeit vorzugsweise in der Hängematte oder im Bett.<br /> <br /> Sein Vermögen liebt Dagobert über alles. Oft schwimmt er in seinem Geld und wühlt wie ein Maulwurf darin herum. Trotz seines Vermögens, das oft auf 50 Fantastilliarden Taler beziffert wird (in einigen modernen Comics beschränkt sich sein Vermögen auf 9 Fantastilliarden), versucht er, wann immer es geht, bei Donald und dessen Neffen zum Essen eingeladen zu werden (bzw. er lädt sich ein). Seiner Verwandtschaft erzählt er häufig Teile seiner Lebensgeschichte, vor allem, wie er seine erste Million beim Goldschürfen am Klondike verdient hat. Auch seine Erlebnisse bei der Diamantensuche in Bengalen gibt er gern zum Besten.<br /> <br /> Seinem Neffen und Universalerben Donald gegenüber verhält sich Dagobert meist rücksichtslos und treibt ihn stets zu schwerer Arbeit an. Dagoberts hartes Verhalten gegenüber Donald ist allerdings nicht etwa der Ausdruck von Boshaftigkeit, sondern von der Sorge um Donalds charakterliche Qualitäten und vor allem um das ihm zu vererbende Vermögen; so ist die Begründung für die harte Arbeit, die Dagobert Donald aufgrund dessen hoher Schulden aufhalsen kann, meist, Dagobert habe in seinem Leben ja ebenfalls hart arbeiten müssen, um seine Ziele zu erreichen.<br /> <br /> Aufgrund seiner Profitgier wird Dagobert mitunter als typischer Kapitalist bezeichnet (während Donald im Vergleich meist als typischer Proletarier angesehen werden kann). Im Gegensatz zu Donald zeigt sich Dagobert der Schlauheit von Tick, Trick und Track gegenüber aufgeschlossen und legt Wert auf den Rat seiner drei Großneffen. |