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team iMor hat sich zu Aufgabe gemacht den größten Taktiker der deutschen Fliegerstaffel zu ehren :

Zum Beginn des Krieges war von Richthofen als Patrouillen-Führer an der Ost- und Westfront eingesetzt. Um dem nach dem Erstarren der Fronten einsetzenden Grabenkrieg zu entkommen, ersuchte er 1915 um Versetzung zur Fliegertruppe: "Ich bin doch nicht in den Krieg gezogen um Käse und Eier zu sammeln". Anfangs diente er als Beobachter in der Brieftauben-Abteilung-Ostende einer ersten deutschen Bomber-Formation. Später ließ er sich zum Flugzeugführer ausbilden. Im September 1916 kam er schließlich zur Jagdstaffel 2, die unter dem Kommando von Oswald Boelcke stand. Seinen ersten Abschuss erzielte er am 17. September 1916 über Cambrai.

Von Richthofen war ein kluger Taktiker, der die von seinem Lehrer Boelcke aufgestellten taktischen Grundsätze genau beachtete und vor einem Kampf meist alle Vorteile auf seine Seite brachte. Am 23. November 1916 traf die Jasta 2 über Le Sars auf die Staffel des bekannten britischen Fliegers Lanoe Hawker. Im Verlauf des Kampfes entwickelte sich ein Kurvenkampf zwischen Richthofen, der eine Albatros D.II flog, und Hawker in seiner Airco D.H.2. Der Westwind trieb die Gegner über deutsches Gebiet, weshalb Hawker schließlich den Kampf abzubrechen und auf alliiertes Gebiet zurückzukehren versuchte. Von Richthofens Albatros war das schnellere Flugzeug, und er schoss den im Zickzack fliehenden Hawker tödlich ab.

Nach seinem 18. Luftsieg erhielt von Richthofen den Orden Pour le Mérite, die damals höchste preußische Tapferkeitsauszeichnung.

Im Januar 1917 wurde von Richthofen die Führung der Jagdstaffel 11 übertragen. Diese Staffel wurde bald als fliegender Zirkus bekannt, da die Männer ihre Flugzeuge in allen möglichen Farben, besonders in rot, anstrichen.

Nach dem Tod von Max Immelmann und Oswald Boelcke galt Manfred von Richthofen als der größte deutsche Jagdflieger. Bei den Briten war er inzwischen so sehr gefürchtet, dass man einem Piloten, der es vermochte, ihn abzuschießen, versprach, dass er das Viktoria-Kreuz, ein eigenes Flugzeug und 5000 Pfund Sterling erhalten würde. Dieses angebliche "Anti-Richthofen-Geschwader" war ein reines Gerücht.

In den Monaten, als Richthofen die Jasta 11 anführte, entwickelte sich die Einheit zur Elite am Himmel. Er selber schoss über 20 britische Flugzeuge ab, und auch seine Männer erzielten sehr hohe Abschusszahlen. Diese Staffel hatte großen Anteil daran, dass die Briten den April 1917 als "Blutigen April" (bloody April) bezeichnen. Schon allein die Tatsache, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Piloten des Royal Flying Corps (heute: Royal Air Force) von 295 Stunden auf 92 Stunden fiel, war für die Alliierten erschreckend.

Im Juni 1917 wurde das Jagdgeschwader Nr. 1 aus den Jagdstaffeln 4, 6, 10 und 11 aufgestellt. Alle vier Staffel operieren unter dem zentralen Kommando Manfred von Richthofens. Im Juli 1917 wurde er während eines Luftkampfes schwer am Kopf verwundet, musste kurzzeitig erblindet notlanden. Von dieser Verwundung erholte er sich nie wieder.

Quelle:wikipedia.de