Nach den Wirren der ersten Tage, den ersten Verlusten von Freunden und der Einsicht in die unerschütterliche Wahrheit, dass es nur einige schaffen können, sonderten sich an allen Fronten Einzelgänger ab.
Ihre Erfahrungen waren groß, ihr Überlebenshunger ausgeprägt, ihr Handeln schnell, präzise und effizient.
Man erkannte sie schon von weitem an ihrer derben Mimik. Die zusammengekniffenen Lippen, die weniger als ein kleiner Strich im vernarbten Gesicht waren.
In den abendlichen Runden sah sie niemand am Lagerfeuer bei den Anderen sitzen, sondern nur alleine, an einem Baum gelehnt. Lust auf ihre Gesellschaft verspürte niemand. Auch wollte niemand ihre Geschichte erfahren.
Im Kampf suchten aber alle ihre Nähe, denn nur in ihrer Nähe – so schien es – bestand die Chance durchzukommen.
Aus den Trümmern der Gemetzel entstand eine Gruppe, die die Kräfte dieser einzelnen bündelte.
Zum ersten Male spürten diese absonderlichen Typen, dass sie unter ihresgleichen wandelten, spürten die Kraft, die dadurch freigesetzt werden konnte. |
gefechtsneurose
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