Murphys Law  2on2  id:  1369269
Wird ein Butterbrot fallengelassen, so fällt es nicht senkrecht, sondern kippt über den Daumen oder die Hand ab. Dabei wird es in eine Drehbewegung versetzt, die bei der üblichen Fallhöhe von einem Tisch zu einer Drehung zwischen 90° und 270° bis zum Auftreffen auf dem Boden führt. Das Butterbrot findet seine stabile Lage dann bei einer 180°-Drehung und liegt auf der Butterseite.
Sollte dies nicht sofort der Fall sein, wird das Butterbrot noch hüpfende Bewegungen machen. Je länger diese Bewegungen anhalten, bevor das Butterbrot liegen bleibt, desto größer ist die Gefahr, dass ein Teil der Butterseite des Butterbrotes den Boden berührt. Diese Seite haftet im Gegensatz zur Nichtbutterseite stark am Boden und bremst die Bewegung sofort abrupt ab, was ebenfalls zu dem Ergebnis führt, dass das Butterbrot auf der Butterseite liegen bleibt.

Nach dem „Gesetz der selektiven Schwerkraft“ steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Butterbrot auf die Butterseite fällt, mit dem Wert des Teppichs. Dies dürfte vor allem auf den Umstand zurückzuführen sein, dass bei wertvollen Bodenbelägen bevorzugt der Fall mit Landung auf der Butterseite dokumentiert wird.

Grundsätzlich sollte man noch erwähnen, dass Negatives länger im Gedächtnis gespeichert wird als Positives. Sollte also das Butterbrot auf die Seite ohne Butter auf Fliesen fallen, so wird man es schnell vergessen. Im Gegensatz dazu wird man sich merken, wenn es mit der Butterseite auf den Teppich fällt.