1658 erteilte Papst Alexander VII. Carlo Rainaldi den Auftrag, zwei die Öffnung des Corso zur Piazza del Popolo flankierende Marienkirchen zu errichten, die durch eine fast identische Gestaltung ein monumentales Tor für die von der Via Flaminia nach Rom ankommenden Reisenden bilden sollten. Ein Jahr nach der Grundsteinlegung ihres östlichen Pendants, Santa Maria di Montesanto, wurde die Kirche 1662 als überkuppelter Zentralbau über ovalem Grundriss begonnen. Entspricht die Gestaltung der achteckigen Kuppel ebenso der des etwas älteren Baus wie der korinthische Portikus der Platzseite, so zeigt der über der Corsofront erscheinende Glockenturm eine deutlich vereinfachte Formgebung. Den Chorbereich gestaltete Carlo Fontana als Grabkapelle der Kardinalsfamilie Gastaldi, die zu den einflußreichsten Förderern des Baus gehört hatten.
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